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Saison vorbei! - siehe Bericht

Die ein oder andere Ergänzung wird folgen.

RWW1 - TSG Wixhausen 2:2

15.10.2013 09:30

RWW1 – TSG Wixhausen 2:2 (2:0)

Weil ich es verstanden hatte, einen beruflichen Termin geschickt abzukürzen, kam ich immerhin kurz vor der Halbzeitpause an. Auf dem Weg zum Sportplatz war mir mal wieder aufgefallen, dass die hässlichsten Menschen meist auch die hässlichste Kleidung tragen. Andererseits war meine Jacke aber recht preiswert gewesen.

Zufriedene Mienen empfingen mich bei ungemütlicher Nasskälte. „2:0...viel zu niedrig...alles im Griff“. Was ich sah, passte. Ballbesitz bei Rot-Weiß, toller Sprint von Halit, freier Schuss: leider knapp am Tor vorbei. Diesmal waren wir es, die schon in der 1. Minute in Führung gegangen waren – Adrian war der Torschütze. Yannick2 hatte dann nach einer Ecke das 2:0 besorgt.

Also kochte ich in der Pause Tee und ließ von Herrn Wolf die letzten Pässe zusammenkleben. Was man im beginnenden Herbst halt so tut. So recht konnte es hinterher dann keiner erklären, warum am Ende nur ein Unentschieden stand. Das 1:2 resultierte aus einem eigenen Fehler. Beim 2:2 war wieder mal eine Neuerung vorangegangen. Yannick1 warf an der Strafraumgrenze den Ball ab. Unser Jurist will gesehen haben, dass er deutlich im Strafraum stand. Der Schiedsrichter sagte hinterher, er habe mit einem Fuß auf der Linie gestanden und beim Abwurf habe die Hand den Ball beim Überqueren der Linie begleitet – also Handspiel außerhalb des Strafraumes und Freistoß. Yannick1 glaubte hinterher nicht, dass das so war, weil er nach oben geworfen habe und nicht nach unten, der Ball sich somit früh genug von der Hand verabschiedet habe. Wie auch immer: etwas spitzfindig kann man das schon finden. Mir fällt eigentlich regelmäßig auf – bei Fußballspielen im Fernsehen oder auch bei Amateurspielen - , dass Torhüter bei Abwürfen oder Abschlägen recht häufig und deutlich sichtbar den Strafraum verlassen. Der Schiri beachtet das normalerweise nicht und auch die Fernsehkommentatoren verlieren darüber keine Worte. Das habe ich dem Schiri auch hinterher gesagt. Er gab mir Recht. Das falle ihm auch auf. Er selbst würde das aber immer pfeifen. Insgesamt darf man ihm auch eine gute Leistung bescheinigen.

Unsere Mannschaft bemühte sich, das Spiel doch noch zu gewinnen. Auf dem seifig-schnellen Boden geriet der ein oder andere Pass in die Spitze zu lang. Der ein oder andere Torschuss konnte von Abwehrspielern noch geblockt werden. Die Aktionen waren einfach nicht mehr zwingend genug. Und so herrschte am Ende eine gewisse Enttäuschung und es wurde über den Leistungsabfall in der zweiten Hälfte gerätselt (welchen ich nicht sicher bestätigen kann, weil ich ja zu spät gekommen war). War das Freitagstraining zu hart gewesen? Das koste am nächsten Tag nicht nur Kraft, sondern auch Konzentration. Es gab jedoch auch andere Stimmen. Die Spieler des Gegners seien zwar fußballerisch nicht überragend gewesen, jedoch athletisch und schnell. Und da sei es schon nicht so einfach, sich im Angriff durchzusetzen.

Wie auch immer. Wer kann die letzten Rätsel des Universums schon entschlüsseln? Ziehen wir lieber die Fliegengitter von den Fenstern. Es wird Herbst und da drängt es unsere Spinnenfreunde nach drinnen ins Warme. Sie werden es uns danken mit herrlich gewebtem Wirkwerk. Und wie sagte es schon der Dichter Thomas Tonn? „Spinnweben – das Fliegengitter des kleinen Mannes.“

Yannick1 – Malte, Christoph, Adrian, Berkan - Furkan2, Can2, Okan – Halit, Arlind, Deniz – Lukas2, Dogukan, Furkan1, Yannick2.