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Saison vorbei! - siehe Bericht

Die ein oder andere Ergänzung wird folgen.

RWW2 – Olympia Biebesheim 4:3 (2:2)

15.09.2013 11:06

0:1 OB (12.), 0:2 OB (16.), 1:2 Can2 (22.), 2:2 Halit (28.), 3:2 Can2 (36.), 4:3 Halit (38.), 4:3 OB (66.).

Weil in den ersten drei Qualirunden zur Kreisliga noch kein einziges Spiel für unsere C2 stattfand, hatte man sich kurzentschlossen, die Freunde aus Biebesheim eingeladen, denn die waren an diesem Wochenende ebenfalls spielfrei. Die C2 musste wieder durch mehrere Spieler ergänzt werden, die unmittelbar vorher ein Gruppenligaspiel ausgetragen hatten. Das stimmt mich etwas bedenklich. Werden wir denn 11 Spieler auf den Platz bringen können, wenn das erste Pflichtspiel ansteht? Diese Frage wird sich mir schon heute beantworten, denn ich bin mit diesem Bericht zwei Tage in Rückstand (Ja, wir haben genügend viele Spieler auf den Platz gebracht und auch genügend viele Tore geschossen).

Dass der Schiedsrichter heute ein besonders genauer war, deutete sich schon vor dem Anpfiff an. Er hielt nämlich im Spielerkreis bei beiden Mannschaften eine besonders lange Rede. Im Nachhinein fühlte ich ich an einen Fernsehbeitrag, den ich ein paar Tage zuvor zufällig gesehen hatte. Irgendwo gibt es einen Künstler, der ganz unglaublich kleine Kunstwerke herstellt – z. B. schnitzte er unter dem Mikroskop ein Motorrad aus einer Haarspitze. Ähnlich kleine Foulspiele muss der Schiri dann auch später auf dem Platz entdeckt haben, denn Biebesheimer und Walldorfer Zuschauer schauten sich des öfteren ratlos an. Was hat er denn nun eigentlich gepfiffen? Da war doch gar nichts. Ich will nun nicht behaupten, dass da nichts war, nur haben wir Zuschauer das halt nicht gesehen. Ein bisschen veranschaulicht das vielleicht eine Szene vor dem 0:2. Der Schiri unterbrach die Ausführung eines Eckballes, um die Abwehrspieler zu informieren, dass es sofort Elfmeter geben würde, falls jemand die Hände über Hüfthöhe führen würde. Das führte womöglich zu einer Art Blockade aus Verblüffung, denn kein Abwehrspieler bewegte sich, nachdem der Eckball kurz abgewehrt worden war, sondern sie ließen einen etwa zwölf Meter vor dem Tor stehenden Olympianer ungestört einen Nachschuss ausführen, der dann im Netz landete.

Zu kleinlich zu pfeifen ist nun aber sicher noch besser als zu großzügig. Denken wir an die Begegnung vor einer Woche in Ober-Roden, als ein Bodycheck, der sogar im Eishockey mindestens eine 5-Minuten-Zeitstrafe eingebracht hätte, und mit einem Schlüsselbeinbruch endete. Darauf hatte der unmittelbar dabeistehende Schiedsrichter überhaupt nicht reagiert. Eine solche Gefahr bestand in diesem Spiel jedoch nicht. Beide Teams haben schon häufig gegeneinander gespielt und sind stets ohne grobe Foulspiele ausgekommen. Vielleicht hatte ja auch das die Wahrnehmungsschwelle des Schiris herabgesetzt.

Walldorf war zunächst das etwas spielbestimmendere Team mit den besseren Torchancen. Ein schön zu Ende gespielter Konter ergab dann aber den 0:1 Rückstand. Darauf folgte das 0:2 nach besagtem Eckstoß. Die Olympianer wirkten auch besser aufeinander abgestimmt, sind sicher auch das besser eingespielte Team. Die C2 war aber weiter druckvoller, was durch einen Schuss aus spitzem Winkel von Halit und ein Tor von Can2 (an das ich mich gerade nicht genau erinnere) noch vor der Pause zum Ausgleich.

An das 3:2 von Can2 nach der Pause – Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck erinnere ich mich dagegen – weniger genau an das folgende 4:2 durch Halit. Erstaunlicherweise schienen den Biebesheimern die Kräfte auszugehen. Erstaunlich deswegen, weil ja eine Reihe unserer Spieler bereits ein Gruppenligaspiel in den Knochen hatten. Trotzdem fiel noch der 3:4-Anschlusstreffer. Bei einem Konter hatte man einen Biebesheimer Angreifer schlichtweg nicht beachtet und so konnte dieser angespielt werden und ungestört schießen. Das verlieh den Olympianern noch einmal Kraft – bis dann – vermutlich auf die Sekunde genau – der Abpfiff erfolgte.

Für alle war es aber ein sinnvolles Testspiel – und es verhindert, dass man an spielfreien Wochenenden auf trübe Gedanken kommt und womöglich früher als nötig in Herbstdepressionen verfällt.

 

Aleksa - Adrian2, Lukas2, Tyron, Björn - Furkan1, Can1, Anton - Jonathan, Arlind, Halit - Furkan2, Can2, Tim2.