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Saison vorbei! - siehe Bericht

Die ein oder andere Ergänzung wird folgen.

RWW1 - Opel Rüsselsheim 4:4

01.10.2013 19:56

RWW1 – Opel Rüsselsheim 4:4 (1:1)

Nach den Gesetzen der Synchronizität und der morphogenetischen Felder war ja schon vorher klar, was heute passieren würde. Die Frankfurter Eintracht hatte nämlich gestern gegen den HSV in beiden Spielhälften mordsmäßig Aufwand betrieben, um in Führung zu gehen. Und kurz vor dem Abpfiffen hatte sie sich ein Nickerchen gegönnt und das „Bundesligaurgestein“ jeweils noch ausgleichen lassen. Und damit ist die Geschichte des C-Jugend-Spiels eigentlich in groben Zügen schon erzählt.

Fügen wir noch die Details dazu: Absolut spielbestimmend, Torchancen und Torabschlüsse im Minutentakt. Fast alle Bälle verfehlen aber das Tor – mal mehr mal weniger knapp. Opel kommt kaum in unsere Hälfte. Nach ca. 30 Minuten endlich die Führung durch Freistoß von Furkan2. Kurz vor dem Pausenpfiff sieht Opel erstmals unser Tor. Die flinke Stürmerin wird unterschätzt, setzt sich durch und dann isses passiert.

Hälfte 2: Wir legen Opel das 1:2 auf – Schuss aus fünf Metern ins leere Tor. Und wieder rollen die Angriffe gen Rüsselsheim. Wieder zischen die Bälle – am Tor vorbei. Noch 15 Minuten: irgendwann muss doch einer reingehen. Endlich: Arlind behält die Ruhe und schiebt ein. Wenig später die verdiente Führung: Berkan mit einem Schuss über Bande – sprich Unterkannte Torlatte. An einem normalen Tag, bei normaler Morphogenetik reicht das. Hier aber zweimal nicht. Zunächst segelt ein Weitschuss ins Tor. Nach einem erneuten Berkan-Tor wieder einige Stockfehler und nach einer Ecke erzielen die Opeler mit einem Schuss aus dem Gewühl noch das Unentschieden.

Herr Oral meinte nach dem Spiel, dass die Ansätze eigentlich sehr gut seien. Den Gegentoren seien immer individuelle Fehler vorangegangen. Diese Fehler würden immer andere Spieler machen. Da helfe nur die Geduld behalten und den Spielern Mut machen. Dann käme man schon aus dem Tal der Tränen wieder heraus. Herr Karabulut sagte, dass sich die gesamt Mannschaft beim Umschalten auf Defensive verbessern müssen. Das sei auch in den vergangenen Jahren schon unsere Schwäche gewesen – nur wäre das bei unserer Spielstärke und Offensivkraft nicht entscheidend gewesen. Nun muss man dazu lernen. Alledem kann ich mich nur anschließen.

Die Synchronizität wirkt übrigens auch über die Zeit hinaus. Ich habe nämlich anschließend noch das Hessenliga-Spiel unserer B-Jugend angesehen. Das hing eng mit unserer Niederlage in Heppenheim zusammen. Der Gegner, die JFV Fulda, war ungeschlagener Tabellenzweiter und hatte sogar einen Nationalspieler in ihren Reihen. Sie machten auch mächtig Betrieb und Walldorf hatte Glück, in der 30. Minute nur 0:1 im Rückstand zu liegen. Dann zwei Abwehrpatzer und wir führten mit 2:1 – das zweite Tor erzielte übrigens der Bruder von Lukas2. Auch in der 2. Hälfte war Fulda zunächst besser und drängte auf den Ausgleich. Die Rot-Weisse Abwehr blieb aufmerksam und auch der Torwart hielt mindestens einen schwierigen Ball. Und dann schoss Walldorf in den letzten 15 Minuten sage und schreibe 6 Tore: Endstand 8:1. Auch hier ließ die Konzentration in der Defensive zunehmend nach und unsere B-Jugend nahm die Einladung dankend an.

Was ich damit sagen will: Grämt euch nicht und macht einfach weiter. Es gibt Tage da fresst ihr den Bären und es gibt Tage, da werdet ihr vom Bären verspeist. So ist das halt. Am nächsten Samstag werden die Karten neu gemischt – und nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und wir werden wieder die Daumen drücken.

Aleksa – Malte, Christoph, Adrian1, Berkan - Furkan2, Can2, Okan – Bilal, Arlind, Deniz – Lukas1, Dogukan, Halit.