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Saison vorbei! - siehe Bericht

Die ein oder andere Ergänzung wird folgen.

RWW1 - JSG Günterfürst/Hetzbach 7:1

07.12.2013 19:18

RWW1 – JSG Hetzbach/Günterfürst 7:1 (3:1)

1. Rückrundenspiel – da erinnert man sich natürlich an den ersten Auftritt der C1 in der Gruppenliga. Man hatte technisch schon sehr ansehnlichen Fußball gespielt, aber auf dem Odenwälder Naturrasen Mühe gehabt, klare Torchancen herauszuspielen. Das mag zum einen an besagtem Rasen gelegen haben, der naturgemäß nicht so schnell bespielt werden kann wie unser Kunstrasenplatz. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass unser Team die Angriffe deshalb nicht so rasant vortragen konnte, weil die Laufwege noch nicht so gut eingeübt waren und weil sie ein so hohes Tempo nicht anschlagen konnten. So waren die aufmerksamen Odenwälder meist in der Lage gewesen, die Angriffe abzublocken.

Im Laufe der Vorrunde hatte es dann viel Licht und viel Schatten gegeben. Anfangs war besonders die Abwehrleistung ein Problem gewesen. Es wurden immer wieder leichte Fehler gemacht, die der Gegner direkt zu einfachen Toren nutzte. Und so musste man z. B. einmal sechs Tore schießen, um zu gewinnen oder einen Dreitorerückstand umdrehen. In den letzten vier Spielen stand die Mannschaft stabiler und kompakter und die erhofften Fortschritte treten nun deutlich zu Tage.

Diesmal war es ein komplett anderes Spiel als noch vor drei Monaten. Die Ballstafetten wurden steiler und in höherem Tempo vorgetragen. Die Abstimmung ist besser, so dass die Bälle häufig in die Räume gespielt werden können. So konnte man mit vier schnellen Pässen vom hinteren linken zum vorderen rechten Eckfähnchen spielen. Die Odenwälder Verteidigungsreihen wurden so auseinandergezogen und daraus ergaben sich beständig Torchancen. Halit nutzte die Erste nach 15 Minuten zum 1:0. Nur eine Minute später verlor man in der Vorwärtsbewegung den Ball, wodurch der Hetzbacher Mittelstürmer alleine aufs Tor zulaufen und den Ball im Tor unterbringen konnte. Dies sollte aber die Ausnahme in punkto leichter Fehler bleiben. Soweit ich das gesehen habe, fehlte allerdings auch der schnelle Hetzbacher Stürmer, der uns im Hinspiel noch vor viele Probleme gestellt hatte.

Vier Minuten nach dem Ausgleich verwandelte Berkan einen Foulelfmeter. Und 5 Minuten vor der Pause erhöhte wiederum Halit auf 3:1.

In der Pausen blieben die Walldorfer auf dem Platz, während die Hetzbacher sich in die Katakomben zurückzogen. In der Walldorfer Väter-Expertenrunde machte sich Besorgnis breit, ob es den Spielern nicht zu kalt werde und man so Erkältungskrankheiten nicht etwa Tür und Tor öffne. Nicht wenigen der Väter war es am Spielfeldrand nämlich etwas kalt. Ich finde, dass schon Einer nicht wenig ist. Also nahm ich den beschwerlichen Weg auf die andere Spielfeldseite auf mich und besuchte die Halbzeitbesprechung. Die Herren Spieler wollten überhaupt nicht in die Kabine gehen und schienen auch nicht im geringsten zu frieren. Sollte es so sein, dass es auf dem Spielfeld wärmer ist, als daneben?

Auch in Hälfte 2 war die Defensive erfreulich dicht. Hetzbach kam nur über Standards oder mit Weitschüssen vor das Walldorfer Torabschlüsse. Auf der anderen Seite reichte eine durchschnittliche Chancenverwertung zu einem am Ende verdienten 7:1. Zunächst wurde zweimal Berkan mit schönen Pässen in die Tiefe des Raumes in den Strafraum geschickt. Von der Grundlinie bediente er zuerst Christoph und dann Adrian mit genauen Flachpässen. Letztere ließen dem gegnerischen Torhüter keine Chance: 4:1 und 5:1. Beim 6:1 segelte eine Flanke von Lukas2 über die Scheitel von Angreifer und Abwehrspieler hinweg und fand als tückischer Aussetzer den direkten Weg ins Netz. Das passiert auch mal in der Bundesliga: der Torwart sieht dann dumm aus, kann aber nichts machen, weil er ja mit einem Kopfball rechnen musste. Das Sahnehäubchen war das 7:1. Berkan sprintete mit dem Ball in Richtung Strafraum. Der Torwart lief ihm entgegen und trotz der hohen Laufgeschwindigkeit sah der Lupfer ins Tor sehr kontrolliert und gekonnt aus.

Ich hatte die Spiele bei Darmstadt 98 und in Ginsheim nicht gesehen. Die Leistung gegen Worfelden war schon gut gewesen, aufgrund des schwachen Gegners aber nicht eindeutig einzuschätzen. Heute war ich über die Fortschritte gegenüber einigen Spielen zur Mitte der Hinrunde überrascht. Und damit war ich nicht alleine. Rundherum Zufriedenheit und Kommentare wie: „Der Ball läuft ja wie früher!“

Yannick1 - Bilal, Dogukan, Lukas2, Malte, Christoph, Adrian, Can2, Deniz, Berkan, Halit, Yannick2, Jonathan, Furkan1

 

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