RWW1 – JFV Fürth 3:1 (2:1)
Yannick1 – Berkan, Adrian1, Lukas1 - Malte, Christoph, Furkan2, Deniz - Julian, Halit, Bilal – Arlind, Furkan1, Lukas2, Can2.
0:1 JFV (3.), 1:1 Deniz 1:1 (8.), 2:1 Bilal (16.), 3:1 Halit (66.)
Bisher hatte jeder Gegner in dieser Saison einen Roadrunner („miep-miep!“), den man höchstens mit dem Lasso einfangen könnte, wenn er erst einmal in Fahrt ist. Der Achter aus Fürth war sogar so schnell, dass er das 0:1 für seine Mannschaft bereits vor meinem Eintreffen am Sportplatz erzielt hatte. Er soll mit einem schönen Steilpass bedient worden sein und unsere Abwehrspieler hatten dankenswerterweise auf die Notbremse verzichtet und ihm einen platzierten Schuss hinein in unser Tor ermöglicht. In der Folge funktionierte heute unsere Defensive sehr gut. Berkan und Adrian1 waren sehr einsatzstark und besonders Staubsauger Christoph fing viele Bälle ab. Der JFV war allerdings bisher auch der angriffsschwächste Gegner.
Und so hatte unsere Mannschaft bei herrlich trüb-grauem Himmel und wunderbarem Nieselregen alles im Griff. Deniz stellte bereits in der achten Minute mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze den Ausgleich her. Durch aggressives Nachsetzen konnte in der 16. Minute ein bereits verlorener Ball im gegnerischen Strafraum zurückerobert und vor das Tor gespielt werden. Im Gewühl war es schließlich Bilal, der für die 2:1-Führung sorgte. Während immer wieder die alt bekannten „Schiri, wir wechseln!“-Rufe über den Platz wehten, war man beim Walldorfer Anhang – für den ich stellvertretend mal unseren Türkeiheimkehrer, Herrn Duran, nenne – recht zufrieden.
In Hälfte 2 verflachte die Partie zusehends, obwohl ich nun die Partie von der betreppten Anhöhe vor den Toiletten aus beobachtete. Es wurden aber immer wieder auch gute Chancen herausgespielt, um die Führung auszubauen. Doch wie es manchmal so ist: der Ball ging einfach nicht mehr ins Tor. Das hätte sich fast gerächt, als die Fürther wie aus heiterem Himmel doch noch zu zwei hochkarätigen Chancen kamen. Bei der ersten traf der Stürmer freistehend immerhin den Pfosten. Bei der Zweiten konnten die Fürther eine gute Hereingabe ihres Roadrunners nicht verwerten. Da machten wir dann doch lieber den Sack zu. Einen schönen Pass aus dem Mittelfeld in den Lauf von Halit nutze dieser zum verdienten 3:1.
Es gab heute phasenweise noch zu viele Fehlpässe und es dauert oft zu lange bis die Bälle zum freien Mitspieler gebracht wurden. Daneben gab es aber auch eine ganze Reihe gelungener Aktionen.
Ein Lob hat sich heute auch Schiedsrichter Christian Zirk mit einer nahezu fehlerfreien Leistung verdient.
Kommentar 1:
Hallo Manfred,
unser nächster Gegner (Heppenheim) hat vermutlich zwei Roadrunner. Einmal links und einmal rechts.
Aber wie heißt es? Nichts ist unmöglich!
Grüße
Georges